Auch
diese Tour war schon vor zwei Jahren geplant, dann kam die
Corona-Pandemie und machte alles zunichte. Auch waren wir uns nicht
sicher ob wir dieses Jahr, wegen dem Ukraine-Krieg fahren sollten...
Nun endlich war es soweit, am 06. Juni 2022 ging es erneut auf Tour...
Auf nach Rumänien
zur Transalpina & Transfăgărășan
Nun aber erst einmal der Reihe nach:
Montag, den 06.06. (Berlin – Nymburk (Cz) – 330km
Rumänien-Tour Tag 1 von 14
Heute ging es nun endlich wieder auf Mopped-Tour, diesmal mit Kurs Richtung Rumänien, auf den Spuren "Draculas" Treffpunkt
war Jet-Tanke Schönefeld 9h, so war es jedenfalls geplant, aber auf
Grund des Starkregens am Morgen, hatten wir die Startzeit auf 10h
verlegt und das war eine gute Entscheidung. Die ganze Strecke sind wir im schönsten Sonnenschein gefahren.
Unsere heutige Route führte uns über Hoyerswerda und Bautzen, wo wir eine Mittagspause einlegten...
Nach
einem leckeren Essen und einen kleinen Verdauungsspaziergang, ging es
anschließend dann über die Grenze nach Tschechien zu unserem
1.Etappenziel: Sadská.
booking Bewertung: 8,1 /wir: 7,0
Eine Nacht auf extrem harten Betten
😁: Das Personal war sehr freundlich, unsere Moppeds konnten wir auf dem eigenen Parkplatz abstellen.
😡: Die Betten waren eine Katastrophe, Holzplatte und darauf eine ca. 5cm dünne Matratze.
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Dienstag, den 07.06. Nymburk (Cz) – Sopron (Hu) – 370km
Rumänien-Tour Tag 2 von 14
Wow 😧, die Nacht im Hotel Midrá hvězda Sadská
war echt eine Herausforderung, auf der Sperrholzplatte mit der 5cm
dicken Matratze (oder soll ich lieber dünnen Matratze sagen 😏), aber das sollte heute nicht das Letzte sein, worüber wir uns ärgern sollten... Denn pünktlich zur Abfahrt fing es auch noch an zu regnen.Warum wunderte es mich nicht, weil es heute Richtung Wien ging und ich habe diese f**ck Stadt noch nie ohne Regen erreicht. 😤Also mussten wir heute mit Regenpelle und im Dauerregen erst einmal zur österreichischen Grenze fahren. Dort erwartete uns der Wiener Vloger Martin. Er begleitete uns bis nach Wien und zeigte uns dabei die schönste Kurvenstrecke. Leider konnten wir die Kurven nicht so genießen, wegen dem verfluchten Regen. In Wien trennten sich dann unsere Wege.Eigentlich
wollten wir weiter Landstraße fahren, aber als dann aus dem Regen,
Starkregen wurde, beschlossen wir auf die Autobahn auszuweichen.Böser Fehler:Denn nun erwartete uns zu dem Starkregen, auch noch 1Std. Stop&Go Stau. 😡😤Irgendwann
hatten bei diesen Wassermassen auch unsere Regenkleidung den Dienst
quittiert und so erreichten wir völlig durchnässt 😫 die ungarische
Grenze und unser 2tes Etappenziel, Sopron. Den Abend ließen wir im Joe's Steakhaus beim leckeren Steak und Bier ausklingen...
booking Bewertung: 7,8 / wir: 8,0
👍Eine sehr zu empfehlende Unterkunft
😁: Gute
Betten & eine gute Klimaanlage. Alles war sehr sauber., unsere
Moppeds konnten wir auf dem verschlossenen Hof sicher abstellen.😡: nichts, alles ok
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Mittwoch, den 08.06. Sopron (Hu) – Szeged (Hu) – 360km
Rumänien-Tour Tag 3 von 14
Nach einer guten Nacht in einem anständigen Bett, ging es heute ausgeruht weiter Ri. Rumänien. Nach
4km gab es den ersten Zwischenstopp, beim ansässigen HD-Dealer, na klar
für das obligatorische Dealer-Shirt und dem Stempel . Aber ein Dealer-Shirt gab es nicht, dafür aber einen Stempel und einen Kaffee.
Anschließend ging es dann weiter Ri. Balaton, wo wir unseren nächsten Zwischenstopp einlegten.
Nach
einem Mittagessen und ein paar Fotos ging es dann weiter. Unser
Etappenziel Szeged/Ungarn hatten wir dann trocken erreicht, obwohl der
Himmel zeitweise ziemlich bedrohlich aussah, zu mindestens bis zum
Balaton. Dahinter öffnete sich der Himmel und die Sonne kam raus und die
Temperaturen kletterten von 16°C auf 28°C.
Heute war die Tour sehr
anstrengend, denn es war so eine Tour wo wir uns die Reifen eckig
gefahren haben. Kaum ein paar Kurven, schlechte Straßen und auch
landschaftlich nicht so die Highlights.
Den Abend ließen wir dann wir beim gemütlichem Bier und leckerem Essen ausklingen...
booking Bewertung: 7,0 / wir: 7,0
leider nicht das Hotel bekommen, was wir gebucht hatten
😁: Frühstück & Betten waren gut. Moppeds konnten wir auf dem Hof abstellen.
😡:
gebucht hatten wir das Tisza Corner Hotel, untergebracht wurden wir im
Tisza Sport Hotel. Hier wurden zum gleichen Zeitpunkt auch div.
Schulklassen untergebracht. Dadurch sehr laut alles. Frühstücks war gut,
aber hatte etwas von Schullandheimatmosphäre.
Donnerstag, den 09.06. Szeged (Hu) – Petrosani (Ro) – 340km
Rumänien-Tour Tag 4 von 14
So heute ging es nun über die Grenze nach Rumänien, zu unserem 4ten Etappenziel Petroşani. Ich muss sagen, ich war echt überrascht, was mich hier erwartete: Super Straßen, gepflegte Dörfer und jede Menge Landwirtschaft, damit hatte ich nicht gerechnet in einen so armen Land (zu mindestens behaupten es viele).Allerdings muss man sehr vorsichtig die Bahnübergänge überqueren und man muss auch mit der Fahrweise der Rumänen klarkommen . Apropo
Bahnübergänge, an einem mussten wir unbedingt für einen Fotostopp
haltmachen, denn wir wussten ja nicht, wann sich mal wieder so eione
gute Gelegenheit ergibt, für solche Fotos 😜.
Heute waren endlich auch wieder Kurven dabei, naja sind ja auch schon in den Anfängen der Karpaten, auf 785m Heute
hatten wir, im Dachgeschoss, ein Zwei-Zimmer Appartement, mit einer
tollen Aussicht auf den Pool und die Berge. Da leider noch keine Saison
war und wir die einzigen Gäste waren, was auch der Pool noch nicht
bereit, schade. Sogar das hauseigene Restaurant hatte geschlossen, aber
die Vermieter waren so nett und hatten, extra für uns, noch etwas zum
Essen zubereitet. Ich hatte mich für das "Tochitură dobrogeană"
(Traditioneller rumänischer Teller, bestehend aus Schweinefleisch,
Wurst, Geflügelleber, Spiegelei und Polenta) entschieden. Und damit
unser traditionelles Feierabendbier nicht ausfällt, nahmen wir uns auch
noch 4 Flaschen auf's Zimmer mit, na dann Prost.
booking Bewertung: 8,3 / wir: 8,0 👍Wenn alles geöffnet hätte, wäre es eine schöne Unterkunft
😁: Frühstück war gut, Zimmer gemütlich, sehr ruhig & idyllisch. Unsere
Moppeds parkten vor dem Haus, auf der Straße.😡: schade, dass das Restaurant & die Bar geschlossen waren...
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Freitag, den 10.06. – 150km
Rumänien-Tour Tag 5 von 14.
Nun war es soweit, endlich wieder Passstraßen fahren. 😄freu,
denn heute stand das erste richtige Highlight an:
Tages-Rundtour über die Transalpina.
– Die
Transalpina, auch als Drum național 67C bezeichnet, ist eine
touristisch bedeutsame Straße in Rumänien. Sie durchquert die
Transsilvanischen Alpen, verbindet den Kreis Gorj in der Kleinen
Walachei mit dem Kreis Alba in Siebenbürgen und erreicht eine Höhe von
2132 m, nach anderer Angabe von 2145 m. –
Ich weiß das interessiert kein, aber nur mal so (Schlauberger-Wissen)
Die
Zufahrtsstraße zur Transalpina war schon beeindruckend, zwar nicht
immer optimaler Fahrbahnbelag, aber landschaftlich ein Traum. Und dann
hatten wir sie erreicht: Den Beginn der Transalpina, gekennzeichnet durch ein großes Hinweisschild, wo wir selbstverständlich Halt für ein Foto machen mussten.
Die
Bergauffahrt, mit den unzähligen Spitzkehren, konnten wir in vollen
Zügen genießen, das war wieder ein echt geiles Fahrfeeling. – Das war wieder Adrenalinstoß pur.
Mein Puls war zwischenzeitlich mal auf 190, da hab' ich noch nicht einmal meinen Koffein-Entzug gemerkt. Leider
hatten wir bei der Talfahrt nicht so viel Glück, denn es zogen mehrere
Regenwolken vorbei, die kräftig mit Wasser gefüllt waren und so
mussten wir Bergab etwas verhaltener fahren.
Aber es hatte dennoch riesigen Spaß gemacht und so langsam gewöhnt man sich auch wieder ans Kurvenfahren bei Nässe...
Übrigens waren wir heute auf 2150m ü.M. und hatten dort sogar noch bissl Schnee, bei 12°C...
Als
wir dann aus den Bergen raus waren, kam auch wieder die Sonne zum
Vorschein und so konnten wir den Rest der Fahrt wieder die Aussicht
genießen, vorbei an wunderschönen Kirchen und Tempeln.
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Samstag, den 11.06. Petrosani (Ro) – Brâsov (Ro) – 310km
Rumänien-Tour Tag 6 von 14.
Heute ging unsere Reise weiter. Auf
unserer Etappe nach Brâsov, ging es erst einmal über dieselbe Strecke
zur Transalpina, wie gestern. Da wir gestern die Transalpina DN67C ab
der Mitte Richtung Süden gefahren sind, fuhren wir heute die
Transalpinae DN67C Richtung Norden. Damit haben wir dann die komplette
Transalpina befahren. Allerdings waren wir etwas irritiert als wir am
Hinweisschild sahen, das die Passstraße gesperrt war. 😬 Nach einer
kurzen Absprache hatten wir beschlossen einfach weiter zufahren, zur not
kann man ja an der Absperrung drum herum fahren...
Da es in den Bergen heute trocken war, konnten wir uns auch besser ins Zeug/Kurven legen.
Lag
gestern der Puls bei 189, so war er heute nur bei 178 und das obwohl
ich mich von 23° auf die maximale Schräglage von 31° heran getastet
hatte. Weiter komme ich leider nicht an die Reifenkante, mit dem
Dickschift hergibt, schade...
Die Transalpina führte uns auch am Staudamm *Oașa Dam/Barajul Oașa* vorbei. Natürlich legten wir auch hier einen Fotostopp ein.
Irgendwann verließen wir die Transalpina ging es dann weiter auf normalen Landstraßen, nach Brâsov.
Das bedeutete nicht das es nun langweilig wurde, nein auf der Strecke
gab es eine Menge zu sehen. Sie war landschaftlich schön, es ging vorbei
an vielen Kirchen und immer wieder begegneten uns Pferdefuhrwerke, so
daß ich natürlich auch hier das eine oder andere Klischeefoto schießen
musste.
Wir sind auf unserer Strecke nach Brâsov durch viel kleine & alte Dörfer durch gekommen und ich
fand es faszinierend wie sauber und ordentlich jedes noch so kleine
Dorf war. In den Gegenden wo wir durchgefahren sind, scheinen die
Menschen nicht viel Reichtum zu besitzen, da ist so manches Dach defekt
oder der eine oder andere Schuppen, aber alles was sie mit Muskelkraft
erledigen können, wird auch erledigt.
Brâsov erreichten wir gerade so im Trockenen, obwohl die Blitze um uns herum zuckten. Aber dennoch sind wir heute nicht vom Regen verschont geblieben.
Die
heutige Etappe war sehr abwechslungsreich. Die ersten 150km ging es
sehr kurvenreich über die Berge und später etwas ruhiger über die
Bundesstraße bis nach Brâsov.
Bei
der Fahrt wurden wir kaum nass, dafür aber zu Fuß als wir zur Altstadt
unterwegs waren, gerieten wir in ein Gewitter, aber was tut man nicht
alles für ein gutes einheimischen Abendessen und das bestand heute mal
wieder aus traditioneller Küche:
- Ciorbă ardelenească de carttofi zu afumătură die tarhon
(Siebenbürgische Kartoffelsuppe mit Rauchfleisch und Estragon)
- pomana porcului cu mămăligă
(Rumänische Spezialität vom Schwein) und unser obligatorisches Feierabendbier...
Unterkunft:
Pensiunea Mury, Str.de Muloc Nr. 62, 500064 Braşov, RO booking Bewertung: 8,9 / wir: 9,0 👍
Ein perfekte Unterkunft für einen Städtetrip
😁: Sehr nettes Personal, gute
Betten, gutes Frühstück. Alles war sehr sauber., unsere
Moppeds konnten vor der Pension abstellen.😡: nichts, alles ok
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Sonntag, den 12.06. – 120km
Rumänien-Tour Tag 7 von 14
Eigentlich war heute eine Rundtour zum Schloss Bran (Dracula) geplant.
Da das Wetter unbeständig bleiben sollte, bekamen wir, von unserem Vermieter, den Tip, uns unbedingt das schönste Schloss Rumäniens, das "Castelul Peleş" anzuschauen.
Daraufhin änderten wir unseren Plan und fuhren auf direktem Weg zum Schloss Bran. –
Das Schloss befindet sich auf dem sogenannten Felsen Dietrichstein,
östlich des Piatra-Craiului-Gebirges (Königstein), an einer Passstraße
zwischen Siebenbürgen und der Großen Walachei – etwa 30 Kilometer
südwestlich von der Kreishauptstadt Brașov (Kronstadt) entfernt.
Die
Burg wird Touristen als Dracula-Schloss präsentiert, obwohl es dessen
Beschreibung aus Bram Stokers Roman Dracula nur ganz entfernt ähnelt.
Das historische Vorbild der Romanfigur, der walachische Fürst Vlad III.
Drăculea, hat das Schloss wahrscheinlich auch nie betreten. –
Am
Schloss angekommen mussten wir uns aber erst einmal in die lange
Warteschlange einreihen und nach ca. 45min konnten wir dann endlich
hinein.
Von innen ist das Schloss eigentlich pott hässlich, sehr verwinkelte, sehr enge Gänge (nichts für Leute mit Platzangst). Es gab auch eigentlich gar nicht so viel zu sehen.
Ein
paar Zimmer und halt die Folterkammer. Das *Dracula-Zimmer* mit den
Särgen (was großartig im Internet angepriesen wurde, ist nur für
Sonderveranstaltungen, wie z.B. an Halloween o.Ä. zu besichtigen.
Das Ganze ist nur ein kommerzieller Touristen-Magnet, vermutlich wegen dem Beinamen "Schloss Dracula", aber egal, wir waren da und haben es gesehen.
Und so ging es dann im Anschluss weiter zum "Castelul Peleş".
– Das ehemalige Königsschloss aus dem 19. Jahrhundert, befindet sich
rund 1,5 Kilometer nordwestlich der Stadt Sinaia in Rumänien. Etwa 300
Meter hangaufwärts steht das Schloss Pelișor. Der Erker und die
Fachwerkmauern des Schlosses erinnern sowohl an die rumänische
k.u.k.-Zeit, als auch an die Burg Hohenzollern. Sieben Terrassen umgeben
das Schloss. Ein Teil der 160 Zimmer kann mittlerweile besichtigt
werden. Das Schlossmuseum hat eine Ansammlung von Waffen, Skulpturen,
Möbeln und dekorativen Gegenständen vom 15. bis zum 19. Jahrhundert
sowie ein Orchestrion. Es enthält weiterhin ein Theater mit 60 Sitzen,
ist mit 2 Aufzügen und einer zentralen Staubsaugeranlage mit 4 Ausgängen
ausgestattet. Von Beginn an hatte es fließendes Warmwasser,
Telefonanschluss und elektrische Beleuchtung. –
Wow, das
war wirklich ein Geheimtipp, ein wundervolles Schloss mit toller
Innenausstattung. Der Eintritt war allerdings nicht ganz billig, Es gibt
3 Etagen und jede kostete 10 Euro, heißt willst du dir alles angucken
zahlst du 30€. Nun gut, da wir schon mal hier waren, haben wir uns auch
alle drei Etagen angeschaut. Allerdings mussten wir uns auch mächtig
beeilen, denn wir hatten nur ca. 50min Zeit zur Verfügung, bevor es
geschlossen wurde. Hätten wir das vorher mit Schloss Bran gewusst, dann wären wir zuerst hierhergefahren.
Anschließend ging es dann wieder zurück nach Brâsov.
Auf unserem Rückweg ergaben sich die gleichen Bilder, schöne Kirchen,
Pferde-Fuhrwerke. Aber man muss immer beim Fahren achtsam sein, denn wer
weiß was ein alles so vors Vorderrad läuft 😟
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Montag, den 13.06 – Tagestour Transfăgărășan Hochstrasse – 410km
Rumänien-Tour Tag 8 von 14
Heute hatten wir eine Rundtour zur Transfăgărășan Hochstraße geplant. –
Die Transfogarascher Hochstraße ist eine Gebirgsstraße in Rumänien. Auf
einer Länge von knapp 100 Kilometern windet sich der Transfăgărășan in
unzähligen Kurven durch das Fagaras-Gebirge in den Transsilvanischen
Alpen Rumäniens. Der Pass verbindet die rumänischen Regionen der
Walachei und Siebenbürgen miteinander und gilt unter Experten als eine
der schönsten Hochgebirgsstrassen der Welt. Erbaut wurde die Hochstraße
1974 und hat eine Passhöhe von 2.042 m. Es
gibt viele Hochstraßen auf dieser Welt. Klausen, Julier, San Bernardino
und wie sie alle heißen. Doch es gibt nur eine Passstraße, die wirklich
so richtig knallt und dass ist der Transfăgărășan Pass in Rumänien. 90
Kilometer Action, Herzrasen und atemberaubende Ausblicke inklusive und
das für Motorrad-Fahrer. –
Um
dort hinzukommen gibt es entweder erst die lange Anfahrt (ca. 200km)
& die kurze Strecke (ca. 60km) zurück, oder umgekehrt.
Wir
hatten uns für die erste Variante entschieden, da wir dachten, nach der
anspruchsvollen Tour auf der Hochstraße lässt vielleicht die
Konzentration nach und dann hätten wir nur noch das kurze Stück am Ende,
aber es sollte dann doch anders kommen...
Und
so ging es früh um 8h schon los, denn wir hatten eine längere Tour vor
uns. Das Wetter sah top aus, zwischenzeitlich hatten wir 27°C, blauen
Himmel und auch heute begegneten uns viele Pferde-Fuhrwerke.
Die Hinfahrt war schon sehr kurvenreich und es hatte einfach nur Spaß gemacht. Dann
kamen wir an der DN7C an und uns viel sofort das Schild auf, das die
Passstraße geschlossen war, wir überlegten kurz, aber dadurch das alle
weitergefahren sind und die Tansalpina ja auch noch offiziell
geschlossen was, taten wir das auch.
– Und nun fing der Spaßfaktor erst so richtig an. –
Erster Fotostopp war am Stausee "Vidraru Dam", der nächste war dann einige Km weiter.
Der
nächste Fotostopp war dann nur einige Km weiter, aus einem Grund von
dem uns zwar unser Vermieter schon erzählt hatte, aber wir ehrlich
gesagt nicht damit gerechnet hatten:
Eine
Bärenmutter mit ihrem Jungen lief auf der Straße umher, natürlich hieß
das für mich sofort "Fotostopp". Hier in diesem Gebiet leben noch viele
wilde Bären, die durch die Touristen, mit Speisen, angezogen werden.
Es
ist schon ein anderes Gefühl ob dir ein Bär im Zoo oder hier in der
freien Wildbahn begegnet. Im Auto wäre es vielleicht auch nicht ganz so
schlimm, aber ich saß hier ungeschützt auf meinem Dickschiff und bekam
schon ein komisches Gefühl in der Magengegend, als das Muttertier auf
einmal herüber zu mir kam. Das war dann für mich der Moment, vom Mopped
abzusteigen und mich ein wenig hinter dem Mopped in Deckung zu gehen.
Was ja eigentlich auch Blödsinn war, denn hier war ich auch nicht besser
geschützt. Aber es ist ja nix passiert. – SIE wollte nur spielen und ICH meine Fotos schießen. 😂😅 – Ein weiterer Fotostopp war am Wasserfall "Cascada Capra" auf 1690m ü.M. Das war auch erst einmal das letzte Schönwetter-Foto. Wenige
Minuten später näherte sich ein Gewitter. Es fing fürchterlich an zu
blitzen & zu donnern und kurz danach setze auch schon der Regen ein.
Natürlich weit und breit nichts zum Unterstellen, aber bei Gewitter
wollten wir auch nicht auf dem Mopped sitzen, also hielten wir an, zogen
uns die Regenklamotten über und warteten bis es vor rüber zog. Nur leider waren es mehrere Gewitter, das nächste brachte Starkregen und danach fing es auch noch an zu Hageln... Der Regen hörte einfach nicht auf und wir waren mittlerweile schon durchgeweicht. Da
wir nur noch 400 Höhenmeter bis zum Pass hatten und hinter dem Berg
blauer Himmel zu sehen war, beschlossen wir weiterzufahren. Nach
ca. 2-3km hatten wir den Pass erreicht (hier wären genug Unterstände,
wenn wir das nur vorher gewusst hätten, dann wären wir gleich
weitergefahren), egal... Jetzt nur noch durch den Tunnel und auf der anderen Seite ins schöne Wetter fahren... Also
fuhren wir in den Tunnel und wunderten uns schon, das hier so viele
Autos parken, am Ende des Tunnels wussten wir auch warum!!! Der
Tunnel war mit einem Stahltor verschlossen, nicht nur das!, die Türen
wurden sogar zugeschweißt, also hier ging es definitiv nicht mehr
weiter.... 😕Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet, das eine Schranke den Weg versperrt, okay, aber ein zu geschweißtes Stahltor... 😕 Das
Schlimmste war ja auch noch, auf der anderen Seite war strahlend blauer
Himmel und für uns hieß es nun umdrehen und die 65km wieder bergab
fahren, natürlich im strömenden Regen. Aber nicht nur das, d. h. wir müssen den langen Weg von insgesamt 200km wieder zurück, durchnässt und nur noch 9°C Außentemperatur...
Aber
wie sagt man so schön, irgendwann sieht man Licht am Horizont und so
erging es uns auch. Irgendwann hörte der Regen auf und nun ergab sich
ein fantastischen Naturschauspiel.
Durch die Sonne entstand Bodennebel und eine traumhafte Lichtspiegelung.
Und so kamen wir nach 13Std, & 460km etwas ko, aber mit vielen Eindrücken zurück...
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Dienstag, den 14.06.
Brasov (Ro) – Bistriţa (Ro) – 300km
Rumänien-Tour Tag 9 von 14
Heute ging es nun weiter nach Bistritz, wir waren aber immer noch in Rumänien.
Es war eine entspannte Tour, mit einer abwechslungsreichen Strecke.
booking Bewertung: 8,3 / wir: 7,0
Eher eine Übernachtungsmöglichkeit für Handwerker.
😁: Die
Betten waren sehr gut. Unsere
Moppeds konnten wir auf dem Schotter-Parkplatz, am Haus, abstellen.
😡: Die Zimmer sind sehr hellhörig. Das Personal war nicht unbedingt das Freundlichste.
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Mittwoch, den 15.06.
Tages-Rundtour Salzmine Turda – 270kmRumänien-Tour Tag 10 von 14
Heute ging es auf eine Rundtour nach Turda.
Auf
dem Weg dorthin, sind wir durch ländliche, aber auch ärmere Gegenden
gefahren, wo Pferd & Wagen, ein alltäglicher Anblick zu seien
scheint.
Als
wir in der Stadt Turda angekommen sind, mussten wir allerdings erst
einmal eine Waschbox aufsuchen. Die Stundenlangen Regenfahrten in den
Bergen hatten die Moppeds so richtig versifft.
Im Anschluss ging es einmal quer durch die Stadt bis zu unserem heutigen Ziel. – Das Salzbergwerk Turda
(rumänisch Salina Turda) in der nordwestrumänischen Stadt Turda
(Thorenburg) im Kreis Cluj, ist eines der ältesten und bekanntesten
Salzbergwerke in Siebenbürgen. Die Temperatur im Salzbergwerk liegt
konstant bei 10–12 Grad Celsius.
Bereits in römischer Zeit wurde hier und in der Umgebung Salz gewonnen.
Bis 1862 wurde das Salz in den drei Stollen Josif, Teresia und Anton
gewonnen. Später wurde die Gewinnung nach und
nach eingestellt, weil das gewonnene Salz mit Lehm verunreinigt war.
1932 kam der Salzabbau gänzlich zum Erliegen. Während des Zweiten
Weltkrieges wurden die Stollen als Luftschutzbunker genutzt, nach dem
Krieg dienten sie bis 1992 als Käselager und wurden schließlich zum
Schaubergwerk mit Bergwerksmuseum ausgebaut. –
Der Eingang zum Bergwerk sah eher unscheinbar aus.
Direkt
nach der Kasse gingen wir durch eine Tunnelröhre, auf Treppenstufen,
ziemlich steil abwärts, zum Inneren der Salzmine. Über den
Franz-Josef-Stollen gelangten wir zur ersten Ebene, wo sich das Museum
befand. Hier konnten wir uns über die Geschichte des Bergwerkes
informieren, den Stollen, sowie einige Gerätschaften besichtigen.
Geht
man weiter, dann erreicht man die riesige Halle des Rudolfstollens mit
dem Riesenrad. Aber man muss erst noch die 13 Stockwerke, entweder
laufen oder mit dem Lift, hinunterfahren um auf die zweite Ebene am
Riesenrad, mit weiteren Freizeitaktivitäten zu gelangen.
In dem ehemaligen Salzbergwerk befindet sich der tiefste Freizeitpark der Welt, genau in 120m Tiefe.
Möchte
man zum unterirdischen See im Terezastollen, dann muss man weitere 13
Stockwerke zur dritten Ebene hinunter. Auch hier besteht die
Möglichkeit, einen weiteren Lift oder die Treppen zu benutzen. Nun hatte
man endlich den See mit dem Bootsanleger erreicht und wer Lust hatte,
der konnte sich ein Ruderboot ausleihen, um auf dem unterirdischen See
ein wenig herum zu schippern... Nachdem
wir alles angeschaut und die obligatorischen Touristenfotos gemacht
hatten, ging es wieder an die Oberfläche und zurück nach Bistriţa.
Die Rückfahrt war wieder Balsam für die Seele. Gut ausgebaute Straßen (okay, eine hatte der Straßenplaner wohl vergessen) und durch viele kleine, gepflegte Dörfer. Das alles hatte schon etwas Klischeehaftes:Pferdefuhrwerke, der Bauer der sein vermutliches einziges Schwein mit dem Trecker, in einer Gitterbox transportiert. Bauern, die die Felder noch von Hand bearbeiteten und das Gras noch mit der Sense mähen.
Oder das alte Mütterchen welches in der Kittelschürze draußen auf der
Holzbank saß, sich die Gegend anschaute, während ein alter Opa die
Straße langläuft, irgendwie romantisch...
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Donnerstag, den 16.06. Bistriţa (Ro) – Szerencs (Hu) – 370km
Rumänien-Tour Tag 11 von 14
So, heute traten wir nun unsere Heimreise an und haben Rumänien verlassen. Zuvor konnten wir noch ein paar schöne kurvige Strecken genießen, bis es hieß "Willkommen in Ungarn, dem Land mit den schlechten Straßen und den teuersten Preisen". Doch bevor es soweit war, musste wir uns auch als Moppedfahrer (bei 31°C und praller Sonne) in die Schlange der EU-Bürger einreihen, den hier wurde eine strenge Ausweißkontrolle, mit Überprüfung der Fahrzeugpapiere durchgeführt. Nach ca. 45min des Schwitzens, durften wir endlich die Grenze passieren. Ja
und da waren sie wieder die schlechten Straßen, die wir in Rumänien
nicht hatten, aber vielleicht ist das schon die Vorbereitung auf
Brandenburg... (vielleicht sollten wir auch mal wieder in Deutschland investieren und nicht alles immer ins Ausland ausgeben). Die
Etappe war eigentlich sehr entspannt, da wir auf Grund der
Zeitverschiebung, einen 25std Tag hatten und am Ende des Tages erwartete
uns ein kleines Highlight, denn wir übernachteten in einem Burghotel... Gleich um die Ecke war dann auch noch das gemütliche Gartenlokal "Pepita Macska". Hier gab es leckere einheimische Küche zu einem günstigen Preis und so mussten wir hier die berühmte "ungarische Gulaschsuppe" probieren, die übrigens sehr lecker war....
Unterkunft:
Huszarvar utca 11, 3900 Szerencs, HU
booking Bewertung: 8,2 / wir: 9,0 👍Hervorragend
😁: Es war mal etwas Anderes, in einer ehemaligen Burg zu übernachten. Die Betten waren traumhaft und das Zimmer sehr ruhig. Unsere
Moppeds konnten wir sicher im Innenhof abstellen.😡:
Das Frühstück war nichts Besonderes. Eher etwas enttäuschen, bei diesem
Hotel hatten wir etwas Besseres erwarten. Unsere Zimmer waren direkt
unter dem Dach, leider haben diese Zimmer nur ein ganz kleines Fenster,
dadurch hatte sich das Zimmer sehr erwärmt, was zum Schlafen sehr
unangenehm war, schade... (Eine Klimaanlage wäre von Vorteil)
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Freitag, den 17.06. Szerencs (Hu) – Frenštát pod Radhoštěm (Cz) – 370km
Rumänien-Tour Tag 12 von 14
Heute ging es wieder einen Schritt in Richtung Heimat. Auf unserer heutigen Etappe durchfuhren wir 3 Länder: Ungarn – Slowakei – Tschechien. Wir
machten uns in Szerencs/Ungarn, bei schwülen 27°C, auf dem Weg. Zum
Glück war die Etappe durch Ungarn relativ kurz (wie schon öfter erwähnt,
schlechte Straßen, langweilige Strecken und die Natur ist auch nicht so
berauschend). Allerdings dieser Teil von Ungarn sah schon besser aus als der Teil, den wir bei der Hinfahrt durchquerten. Dann irgendwo in der Walachei kam dann die Grenze zur Slowakei, ganz unbürokratisch. Kurzer Fotostopp am Grenzschild und nun ging es weiter durch die Slowakei. Hier
waren auch gleich die Straßen wieder top, die Dörfer sahen zwar sehr
ärmlich aus, aber irgendwie wirkte hier alles trotzdem aufgeräumter und selbst die Großstädte wirkten schön, ordentlich und nicht verkommen. Da wir nun auch wieder in die Berge kamen (Die Ausläufer der Karpaten) wurden die Straßen wieder richtig kurvig – Fahrspaß pur war wieder angesagt – . Sogar
die Temperaturen wurden mit 18°C wieder angenehm und so hatten wir
wieder richtig Spaß am Fahren, obwohl das heute eine anstrengende Tour
von 380km war. Ca.
20m vor dem Ziel, überquerten wir dann die Grenze zu Tschechin, auch
ganz unspektakulär und unbürokratisch, warum macht also Ungarn so ein
Theater an der Grenze... Da
wir uns hier immer noch in den Bergen befanden, waren natürlich auch
die Temperaturen etwas niedriger (naja wir froren eigentlich schon ein
bisschen), aber wir genossen es trotzdem... Der
Abstand zur Heimat wurde immer kürzer. Waren wir gestern noch 1000km
von zu Hause entfernt, so waren es heute nur noch 600km... Unterkunft:
Ubytvani v soukromi Frenştát, Jandovo stromfadi 1421, 744 01 Frenştát pod Radhostem, CZ booking Bewertung: 8,6 / wir: 7,0 Gut
😁: Es war eine ruhige FW. Unsere
Moppeds konnten wir auf dem verschlossenen Hof sicher abstellen.😡: Den Vermieter hatten wir nie gesehen, die ganze Kommunikation lief nur über SMS. Bezahlung bar auf dem Küchentisch gelegt
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Samstag, den 18.06. Frenštát pod Radhoštěm (Cz) – Šimonovice – 320km (Cz),
Rumänien-Tour Tag 13 von 14
Heute ging es auf die vorletzte Etappe und wir kommen immer näher 😁, waren es gestern noch 600km, so waren es heute noch 250km bis nach Hause. Das Schlimmste aber war die Wärme, denn sie war auch schon heute früh in den Bergen zu spüren. Bei noch angenehmen 24°C und einer kühlen Brise machten wir uns wieder auf den Weg. Auf uns wartete heute eine recht lange Tour,
genau waren es 346km. 😒 Eigentlich nicht so schlimm, aber als wir so
langsam aus den Bergen raus waren, kletterte auch bei uns das
Thermometer und erreicht in der Ebene bis zu 33°C. 😱 Zum
Anfang ging es noch, denn der Fahrtwind war noch angenehm kühl, aber
auch das änderte sich bald und wenn man dann noch das Glück hatte, vor
einem geschlossenen Bahnübergang zu stehen, weiß man was Hitze bedeutet.
Mal
eine Frage für einen Freund: „Wann erreicht eigentlich der H2O-Kopf,
unter einem schwarzen Helm, seinen Siedepunkt? – Muss doch wissen, wann
ich mit dem Pfeifen beginnen soll!!! Nun
zurück zu unserem geschlossenen Bahnübergang als wir nach 20min.
mitbekamen, dass die Schranken (wohl aufgrund der Hitze, wer würde das
nicht) ihren Dienst quittierten, war guter Rat – teuer… Was
sollten wir machen, wir entschieden uns also wie bei jedem Bahnübergang
hier, vorsichtig die Schranken zu umfahren und vorn zu stoppen. Nun
horchen, ob sich ein Zug durch Pfeifen ankündigt, nein, dann aber
schnell rüber… Danach
ging es fast problemlos bis zu unserer letzten Unterkunft in Simonovice
(nahe Templice), wäre da nicht noch der nette Tankwart von der
Tankstelle (ONO, Milovice u Horic 88, 50801 Milovice u Horic, CZ)
gewesen. Denn
dieser nette Mann hatte von uns verlangt, dass wir unsere Moppeds nicht
unter das Dach im Schatten stellen durften, sondern sollten gefälligst
in der prallen Sonne parken…. Vielen Dank dafür, vielleicht war im nicht bewusst, das draußen 33°C waren und er drinnen im klimatisierten Raum saß. 👎😡 #Tankstelle (#ONO, Milovice u Horic 88, 50801 Milovice u Horic, CZ) 😡👎Also
haben wir beschlossen dort keine Pause zu machen und fuhren halt eine
Tankstelle weiter, hier wurden wir freundlich bedient und haben dort
auch noch das alte Pärchen mit dem alten Gespann getroffen… Danach ging es dann aber wirklich reibungslos zur Unterkunft. Zum Glück sind wir hier in Liberec wieder in den Bergen, da ist es doch gleich kühler (30°C statt 33°C) 😒😄 Unterkunft: booking Bewertung: 9,0 / wir: 9,0
👍Eine sehr zu empfehlende Unterkunft
😁: Die
Gastgeberin hatte uns sehr nett empfangen. Es ist eine nette &
ruhige Unterkunft. Die Betten sind traumhaft, Frühstück war sehr gut,
alles war sehr sauber und unsere
Moppeds konnten wir auf dem verschlossenen Parkplatz sicher abstellen.
😡: Schade das man nicht mit VISA-Card bezahlen konnte
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Sonntag, den 19.06. Šimonovice (Cz) - Berlin (D) – 300km
Rumänien-Tour Tag 14 von 14
Heute ging es nun auf die letzte Etappe unserer Rumänien-Tour und es sollte eigentlich eine kurze Tour werden. Wir wollten so gegen Mittag zu Hause ankommen, aber es kam leider alles anders als geplant. Wir sind hier bei angenehmen 24°C und kühlem Wind, in Simonovice losgefahren. Unsere Fahrt ging auch wieder durch drei Länder, Tschechien, Polen und Deutschland.
Hinter Görlitz gab es dann eine Vollsperrung, in der wir festsaßen. Das
Thermometer zeigt nun schon 28°C an. Irgendwann hatten wir uns dann
entschlossen einfach umzudrehen und entgegen der Fahrtrichtung die
Vollsperrung zu Umfahren. Keine 30km weiter sahen wir schon wieder
Blaulichter und wendende Autos und so beschlossen wir gleich vorher
rechts abzufahren. Unser
Navi zeigte uns dann eine Alternativ-Route an, also folgte wir ihr.
Aber eines weiß ich jetzt, traue nie deinem Navi 😡 Die Umfahrung ging
dann erst in eine Schotterpiste und später in eine Sandwüste über.
Oje,
mein 400Kg-Dickschiff durch diese Sandwüste zu manövrieren war
Schwerstarbeit und ich hatte mich echt schon damit abgefunden sie hier
abzulegen, aber es ging alles gut und irgendwann bekamen wir auch wieder
festen Boden unter den Füßen. Allerdings bei 35°C und dicken
Motorradklamotten, war ich von innen pitsch nass 😕
Dann
ging es halbwegs ruhig weiter, wenn wir das Thermometer mal außer Acht
lassen, den bei Fürstenwalde erreichte es mit 40°C den Höhepunkt. Aber auch das hatten wir hinter uns gelassen und so erreichten wir nach 300km unser Ziel, der Parkplatz in Löcknitz. Hier trennten sich nun unsere Wege, nach 14Tagen und ca. 4350km. Für mich ging es dann den Rest über Schmöckwitz nach Hause. In
den letzten 6 Wochen, habe ich ca. 9500km im Motorradsattel verbracht,
wer jetzt denkt ich habe die Nase voll vom Moppedfahren, der irrt.... |
Die Gesamt-Route
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Ich könnte gleich nächste Woche wieder auf Tour gehen, leider gehen mir so langsam die Reisebegleiter aus..
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